WiN und die „Soziale Stadt“

Die Gruppe WiN (Wir in Nord) bildete sich etwa im Jahr 2000. Die HLA 21 ist Gründungsmitglied und machte zu Beginn die Gruppe in Politik und Verwaltung bekannt.

WiN ist eine lose Vereinigung von Mitgliedern verschiedener Institutionen und deckt den relativ geringen Finanzbedarf aus allgemeinen Spenden und/oder Spenden der einzelnen Teilnehmer.
Die HLA beteiligt sich neben anderen mit jährlich bis zu 1000 Euro.

Die folgenden Gruppierungen arbeiten bei WiN mit:

ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub),
Ausländerbeirat der Stadt Hofheim,
Bewohner von Hofheim Nord,
Der Geistige Rat der Baha'i,
Ev. Johannes-Gemeinde,
Hofheimer Lokale Agenda 21,
Hofheimer Wohnungsbau GmbH,
Kreisjugendamt,
Kath. Gemeinde Peter und Paul,
Ortsbeirat,
Team Kinder und Jugend der Stadt Hofheim
und etliche nicht ständig teilnehmende Institutionen.

 
WiN veranstaltet seit seiner Gründung jährlich 3 Feste in Hofheim Nord:

● das Spielefest im Mai in Zusammenarbeit mit dem TV 1860 Hofheim,
angeboten werden Spiele, die im Freien möglich sind, es gibt Baguette und
Wasser.
● „Alles was Räder hat“ im Juni/Juli, mit Halfpipe und der Möglichkeit zur
kostenlosen Benutzung der Inliner des Teams Kinder und Jugend der
Stadt sowie mit der beliebten Fahrradrallye des ADFC und Beteiligung der
Familie Nord 2011.
Dabei werden gegrillte Brat- und Rindswürste sowie Getränke
zu mäßigen Preisen angeboten.
● „Viele Kulturen, ein Hofheim“, das große internationale Fest
 

an jedem
ersten Sonntag im September mit Bühnenprogramm, Informations- und
Beratungsständen, internationalem Essensangebot, Kinderflohmarkt und
vielen Gesprächsmöglichkeiten.

Dazwischen gibt es auch andere Aktivitäten von WiN, wie z.B. 2011 die Übergabe der aus einer Spende beschafften Gesellschaftsspiele an den Stadtteiltreff im Rahmen eines Spielenachmittags. 

Nicht zuletzt der HLA 21 und der Gruppe WiN, dabei vor allem der HWB, ist es zu verdanken, dass Hofheim nach vielen Gesprächen mit Politik, Verwaltung und Bürgern in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen wurde.

 
 
Nach mehreren Brainstorming-Treffen (HWB, HLA 21, Kinder- und Jugendarbeit Hofheim und eine Bewohnerin aus Nord), bei denen alle möglichen Vorschläge zur Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität in Hofheim-Nord zusammengetragen wurden, ließ die HWB von einem Architektur-Büro einen Gestaltungsvorschlag ausarbeiten:
Das Fichtezentrum.

Dieser Vorschlag wurde zwar von vielen Anwohnern und anderen nicht akzeptiert, führte aber doch zu dem einstimmigen Stadtverordneten-Beschluss, sich um die Aufnahme in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ zu bewerben.
In diesem Programm werden genehmigte Ausgaben und Projekte etwa zu je einem Drittel von Bund, Land und Stadt bezahlt.
 

Nun ist Hofheim Nord nicht zuletzt wegen der intensiven Vorarbeit der Gruppe WiN seit einigen Jahren in dieses Programm aufgenommen. WiN war schon vor dieser Entscheidung an den Vorbereitungsgesprächen mit HEGISS (Hessische Gemeinschaftsinitiative Soziale Stadt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung) beteiligt.

Außerdem war WiN innerhalb dieses Programms zu drei Expertentreffen über die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten des Stadtteils eingeladen.

HLA 21 und WiN arbeiten nun im Rahmen der Sozialen Stadt auf verschiedenen Gebieten mit.
Die Agenda ist Mitglied der jährlich mehrfach tagenden Startergruppe und unterstützt die Arbeit der Familie Nord und des Rap-Mobils (zwei von HEGISS geförderte Projekte).
Wir beteiligen uns an den Veranstaltungen im Stadtteiltreff in der Homburger Straße
und stehen im regelmäßigen Kontakt zur Projekt- und Leitungsgruppe der Sozialen Stadt in Hofheim von der NH Projektstadt, einer Gruppe der Nassauischen Heimstätte.